Violinkonzert D-Dur op. 35

Als Tschaikowski dem berühmtem russischen Violinpädagogen Leopold Auer sein Violinkonzert zur Ansicht zeigte, lehnte dieser das Konzert als unspielbar ab – später revidierte er seine Meinung und besorgte gar selbst eine Ausgabe für Violine und Klavier. Zahlreiche einflussreiche Musikkritiker jener Zeit kritisierten das Konzert ebenfalls, um ihre Meinung später wieder zu ändern. Heute gehört das Tschaikowski-Konzert längst zum unumgänglichen Standardrepertoire für Solisten sowie des ernsthaften Studiums.

Unsere Neuausgabe von Tschaikowskis Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 basiert auf der Erstausgabe der Partitur. Unstimmigkeiten konnten anhand des Autographs von 1878 geklärt werden.

Der Klavierauszug wurde auf Grundlage des vermutlich vom Komponisten selbst stammenden Klavierauszugs praxisorientiert neu erstellt. Die Violinstimme der Klavierpartitur unserer Neuausgabe folgt der Erstausgabe der Partitur. Die beigelegte Solostimme folgt im wesentlichen der beigelegten Violinstimme der Erstausgabe für Violine und Klavier.